Biotope - Sambia

 Geografie

Der größte Teil Sambias besteht aus relativ wenig reliefierten Hochebenen zwischen 1000 und 1400 Meter Höhe. Diese Hochebenen sind allerdings sehr unterschiedlich. Im Norden stellt das Bangweulubassin den Boden eines riesigen Kraters dar, das im Süden von der Hochebene des Copperbelt, im Westen vom langen Luapulatal, im Norden von den Mporokosobergen und im Osten vom Muchinga-Gebirge begrenzt wird. Entlang dieses Gebirges zieht sich von Nord nach Süd das Luangwatal, das im Norden von Ausläufern des südlichen tansanischen Hochlandes und im Osten durch die Mafinga Hills begrenzt wird, die in das zentrale Hochland von Malawi übergehen und in denen sich die höchste Landesstelle befindet, der Mafinga mit 2339 Metern über dem Meeresspiegel. Der Westen Sambias mit dem Quellgebiet des Sambesi ist ein flaches Sandgebiet der Kalahari-Wüste, das nach Süden hin sanft abfällt. Erst entlang des Sambesi-Steilhanges finden sich dramatische Reliefs

Sambia hat mildes tropisches Klima, das durch die Höhenlage gemäßigte Temperaturen aufweist (Kalttropen). Es gibt drei Jahreszeiten:

  • Eine kühle Trockenzeit von Mai bis September mit Temperaturen zwischen 15 und 27 °C. In den Monaten Juni und Juli können die Morgentemperaturen auf 10 °C und die Nachttemperaturen auf 4,5 °C absinken.
  • Eine heiße Trockenzeit im Oktober und November mit Temperaturen zwischen 24 und 32 °C.
  • Eine heiße, schwüle Regenzeit von Dezember bis April mit heftigen tropischen Stürmen. Die durchschnittlichen Temperaturen liegen in dieser Zeit zwischen 27 und 38 °C. Tagsüber wechseln sich sehr starke Regenschauer mit stellenweise sonnigem Wetter ab. In einigen Jahren, etwa 2007/2008, kam es zu ungewöhnlich hohen Niederschlägen, die Todesopfer forderten und Ernten bedrohten.

Die vorherrschende Vegetation in weiten Teilen des Landes sind Savannen.

Der Sambesi entspringt in Nordsambia und bildet Sambias Südgrenze zu Namibia, Botswana und Simbabwe (Viktoriafälle), wobei er auch den aufgestauten Karibasee durchfließt.

Gewässer

Sambia hat vier verschiedene Seen- und Sumpfgebiete. Der Karibastausee des Sambesi liegt im Süden. Das System des Kafue mit den Lukangasümpfe, dem Itezhitezhi-Stausee und der Kafuestausee prägt Zentralsambia südlich des Copperbelts. Das Bangweulubassin mit dem Bangweulusee und den ihn umgebenden Bangweulusümpfen breitet sich nördlich des Copperbelt aus. Ganz im Norden in den geologischen Brüchen liegen im Rifttal der Tanganyikasee und in der Senke hinter dem Bangweulublock mit den Mporokosobergen der Mwerusee sowie der Mweru-Wantipa-See.

Sambia wird durch zwei Flusssysteme geprägt: das Einzugsgebiet des Sambesi nach Süden und das des Kongo nach Norden. Beide Einzugsgebiete sind grenzüberschreitend und von kontinentaler Bedeutung. Das System des Sambesi teilt sich in den Oberlauf mit den Nebenflüssen Cuando, Lungwebungu, Luanginga von Angola her, Kabompo mit Westlicher Lunga, Luena, Lufupa von Osten, und Mittellauf mit den Nebenflüssen Kafue mit Lunga und Lusiwishi sowie Chongwe und schließlich dem Luangwa mit seinen Nebenflüssen Mansha, Lunsemfwa, Lukusashi und Mulingushi. Das Teilsystem des Kongo in Sambia ist der Chambeshi, der wie zahlreiche kleinere Flüsse ins Bangweulu-Bassin fließt und dieses als Luapula verlässt, um in den Mwerusee zu münden, zu dem von den Mporokosobergen auch der Kalungwishi kommt.


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Biotope in Sambia (Flüsse/ Gewässer)

  • Lake Mweru
  • Tanganjikasee
  • Luangwa
  • Zambezi
  • Lake Kariba

sambia 800(c) Copyright weltkarte.com

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