Biotope - New South Wales

Geografie

New South Wales liegt an der Südostküste Australiens mit weiten flachen Ebenen im Westen, der Great Dividing Range mit dem Hochland von New England im Norden, den Blue Mountains in der Mitte sowie dem höchsten Gebirge Australien, den Snowy Mountains mit dem Mount Kosciuszko (2228 m), im Süden. Die Gesamtfläche dieses Bundesstaates beträgt 800.642 km²; er ist damit ungefähr dreimal so groß wie Großbritannien. Der Murray River, der zweitlängste Fluss Australiens, entspringt den Snowy Mountains und bildet die Grenze zu Victoria. In ihn mündet der aus den Quellflüssen Culgoa River (der aus Queensland in südöstlicher Richtung nach New South Wales einfließt) und Barwon River entstandene Darling River, der mit seinen Quellflüssen das längste Flusssystem Australiens bildet.

New South Wales grenzt an die Bundesstaaten Queensland im Norden, South Australia im Westen und Victoria im Süden. An der Ostküste befindet sich der Tasmansee.

  Klima/ Vegetation

New South Wales hat Anteil an unterschiedlichen Klimazonen, wobei die südlichen Küstenregionen ein warmgemäßigtes Seeklima aufweisen, das sich nach Norden hin allmählich zum Subtropischen verschiebt. In den Mittelgebirgen überwiegt gemäßigtes Klima mit kühlen Wintern und relativ milden Sommern. Im größten Teil des Bundesstaates über das Landesinnere und den Osten hinweg herrscht hingegen ein arides und semiarides Klima kontinentaler Prägung. Die Niederschläge nehmen von jährlich 1500 mm an der Küste auf unter 200 mm im Landesinneren ab, wohingegen die Temperatur von der Küste zum Landesinneren zunimmt. Die Vegetation folgt dieser Niederschlagsstaffelung mit dichten Eukalyptuswäldern, offenen Strauch- und schließlich Grassteppen bis zum Bereich halb wüstenhafter Gebiete. Einen Sonderfall bildet die Great Dividing Range, ein Gebirgszug in nordsüdlicher Richtung: Hier sind die Niederschläge höher und die Temperaturen weisen stärkere Schwankungen auf. Die Australischen Alpen im Süden haben ein alpines Klima und liegen zum Teil oberhalb der Baumgrenze. Hier kommt es zum Teil auch im Sommer zu Schneefällen und Frost.

New South Wales unterliegt einem starken Einfluss des Southern Oscillation: Feuchte Jahre mit guten Weizenerträgen werden immer wieder von Dürreperioden abgelöst, die durch El Niño hervorgerufen werden.

Die wärmsten Monate sind Januar und Februar; am kühlsten ist es im Juli.


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 Biotope in New South Wales (Flüsse/ Gewässer)

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